2024-04-24

MORRISON HOTEL GALLERY: zum nicht-satt-sehen

OK, der Name “Morrison Hotel” ist ziemlich dämlich gewählt, aber dahinter verbirgt sich ein umfangreiches Archiv ausgewählter Fotos aus der faszinierenden und bisweilen merkwürdigen Welt von Popmusik im weitesten Sinne. Reiche Keith Richards einen Drink, spiel mit Dylan auf hartem Kopfsteinpflaster, geselle dich zu Weller & Townshend, steig zu den …

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KEVIN AYERS: ein schelm kehrt zurück (ist aber auch schon wieder weg)

2007 war das Jahr der kurzen Platten. Endlich, füge ich hinzu. So brachte es Kevin Ayers auf “The Unfairground” fertig, von zehn Kevin-Ayers-Songs zehn Kevin-Ayers-Songs voll Kevin-Ayers-untypisch gelingen zu lassen. Es bringt eben doch was, wenn man sich Mühe macht. Hätte ich nie erwartet, dass der nochmal was starten könnte. …

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DANIEL HIGGS: metempsychotic melodies

Daniel „belteShazzar“ Higgs: Ehemals Tattoo-Künstler, immer noch Maler, vormals „vocalist and lyricist of meditative rock group Lungfish“ (WIRE). Sieht aus wie der dagebliebene Sohn von Harry Smith und spielt passenderweise auch ganz fantastisch Banjo im older-and-weirder-as-the-original-old-weird-america-ever-been-style. Auf dem Vorgängeralbum “Ancestral Songs” von 2006 kommt Higgs dem Banjostil, der mir als …

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JAHTARI: dröhnung, wo leben und fiepen ist

Nachdem Reggae-Authorität Steve Barker in seiner Dub-Kolumne im englischen WIRE-Magazin gleich in zwei Ausgaben hintereinander Veröffentlichungen des deutschen Reggae-Labels Jahtari gelobt hatte, war auch mein Interesse geweckt. Ein Dub-Label aus Leipzig – es versprach eine fremde und vertraute Welt. Ich klickte mich also durch die Jahtari-Site durch, las Theorien und …

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PUMICE: verkeilter one-man-fuzz

PUMICE: quo(2008) Wenn Gitarrensounds an der Oberfläche zerbröseln und ihre sich verändernden, autarken Tonfiguren schmutzig ineinanderstecken, wenn die Drums als Unterhändler versuchen, zwischen den verkeilten Gitarrenspuren zu vermitteln, dann entsteht entweder gequirlte Kacke oder wirbelnde Magie. Höre ich letzteres, erwacht der intellektuelle Rockist in mir. Der erfreut sich nämlich an …

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