Der gute und zähe Howe Gelb arbeitet weiter an seiner Kunst, unbeirrt vom größeren Erfolg der ungleich weichgewascheneren Variante von Desert-Dingens, die seine ehemaligen (und zwischendurch immer wieder) Mitstreiter unter Calexico veröffentlichen. Letztere sind zwar auch wieder mit Neuem am Start, aber hier will ich einzig und alleine darauf hinweisen, dass es EINE NEUE PLATTE VON GIANT SAND GIBT. Die da heißt: PROvisions. Gehört habe ich sie noch nicht, aber sie soll wieder etwas milder ausfallen. So sieht’s aus …
… und aus dieser Wüste kommen die meisten Beteiligten.
allerdings sehr wahr, herr blogger! wie das möglich war, dass ausgerechnet der hauptsongschreiber und sänger einer großen abnd von seinen beiden (als sidemen ja auch sehr guten) mitstreitern, die ebendas nun überhaupt nicht können, nämlich songs schreiben und singen, so deklassiert wurden, ist für mich immer noch eine der größten ungerechtigkeiten der letzten 20 jahre popmusik.
bei calexico ist alles second hand, alles nachempfunden, alles geklaut. bei howe ist alles originär, einzig und wahr.
so scheint es mir. tja.
danke für den kommentar, lieber leonard. tja, ich sehe es ähnlich: calexico haben denjenigen erfolg mit gefälligen zutaten errungen, den gelb eigentlich verdient hätte.
hm, so extrem würde ich nicht über calexico urteilen. ich finde, sie können sowohl songs schreiben, als auch singen und ihre neue platte auch wieder ganz hervorragend; nur bei ihrem ehemaligen chef hört sich das alles sehr viel intensiver, brüchiger, witziger … äh … einfach interessanter an. freu mich schon auf das konzert im dezember. gruß roland