Was mich in letzter Zeit wirklich blitzt, sind die Augenblicke, wo Robert Zimmerman als Bob Dylan nicht wie Bob Dylan singt: „Forever Young“ in der Demoversion 1973 (auf „Biograph“), „Lay Lady Lay“ 1969 und einige andere. Das Artifizielle der Dylan-Stimme wird dort besonders klar, indem es vollständig und tief vergraben wird. An Dylans Stimme, die ich so lange gehasst habe, ist nichts authentisch, alles Kunst. Seitdem ich das begriffen habe, komme ich von seiner Kunst kaum noch weg.