No Need To Be Lonesome (mosz, 2004)
Die hell knirschenden, rechnergestützten Geräusche, die die ganz angenehm zwischen Postrock und Trip-Lounge chargierenden Tracks umspülen, zeigen ziemlich deutlich auf die erste Hälfte der Nuller-Dekade. Kleine intellektuelle Spielzeugatmosphären, die mich in ihren wie Improvisationen aufgebauten Trackstrecken seltsamerweise an den 70er-Hancock erinnern, aber mit anderem – elektronischem, humorigem, auch mal schleppendem – Ausgang. Bis vor einer Stunde wusste ich noch nicht, wieso dieses Album damals, 2004, meine Nummer 1 der Alben geworden war, aber jetzt so langsam kann ich die Unterhaltungsminuten wieder nachvollziehen, die es mir damals beschert haben muss.
danke für den tipp. kannte ich noch nicht. der herr siewert hat auf jeden fall seinen fennesz (insbes. indian summer) gehört. ist aber insgesamt verspielter, erinnert an computerspielsounds, die geschickt und abwechslungsreich kombiniert werden. macht auf jeden fall viel spaß.
hallo alex, danke für den kommentar. ja, man kann vergleiche zu fennesz ziehen. du meinst sicher „endless summer“ statt „indian summer“, oder? 🙂