In den Weiten der Datenbank meines Receivers fand ich letztens einen Live-Mitschnitt von Pere Ubu von 1991: „Apokalypse Now“, der so ziemlich das Gegenteil von den beiden Ubu-Konzerten ist, denen ich beiwohnen durfte. Nämlich kommunikativ und gutgelaunt statt abweisend und erratisch. Was alle Konzerte gemeinsam hatten, war so etwas wie eine große bodenständige Macht, die von Pere Ubus Präsenz ausging, nur eben mit anderer Grundierung. „Apokalypse Now“ macht mir großen Spaß, lärmt auch mal lehrreich in Stooges-Manier, hommagiert Van Dyke Parks, ist vergleichsweise offen und hell. David Thomas kommuniziert mit dem Publikum aufs Liebste. Alan Ravenstine war damals schon nicht mehr dabei, stattdessen aber Eric Drew Feldman. Apokalypse now? Feels like heaven.
Werner Ahrensfeld
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2 Gedanken zu “PERE UBU apokalypse now”
Kommentare sind geschlossen.
Wunderbar! Es geht weiter? Nach jähren pause? Toll!!!
Vielen Dank für den schönen, motivierenden Kommentar!